Schrägaufzug Dombergbahn

People-Mover der neuesten iCab® Generation

Bisher war das obere Niveau des Dombergs über steile, nicht barrierefreie Wege sowie den motorisierten Individualverkehr erschlossen. Der barrierefreie Aufstieg vom tieferliegenden Stadtniveau zu den Gebäuden auf dem höhergelegenen Domberg stellt daher einen wichtigen Baustein des Gesamtkonzeptes für die künftige Nutzung des Dombergplateaus dar. Dieser wurde nun durch die Errichtung des Schrägaufzugs realisiert.

Die Anlage folgt dem bereits in der ältesten Stadtansicht von Freising aus dem Jahre 1482 als eine Vision von Jan Polack, Meister der Spätgotik, zu sehenden Pfad auf den Domberg. Dort, wo sich früher das Zollhaus am Münchner Tor befand, steht jetzt ein Bauwerk aus Beton, in welchem sich der Zugang zum Aufzug befindet.

Die Erzdiözese hat keine Kosten und Mühen gescheut, um die Bauwerke harmonisch ins Umgebungsbild einzufügen. Dazu wurden u.a. die Haltestellenbauwerke und die Designkabine gestalterisch an den Bestand angepasst, die Fahrbahn und Bergetreppe speziell beschichtet und durch entsprechende Auflagerabstände größtmöglicher Wert auf den Schutz erhaltenswerter Bäume gelegt. Der Betrieb der Anlage wird durch die Stadtwerke Freising übernommen.

Der Schrägaufzug mit Haltestellen, Trasse und Aufzugstechnik führt von der Haltestelle Tal am Fuße des Dombergs, ausgeführt in rot eingefärbtem, gestocktem Beton mit lateralem Einstieg bis zur Haltestelle Berg, welche mit einer stirnseitig angeordneten Türe in einem Portalrahmen ausgeführt wurde. Unter der parallel verlaufenden Wartungs- und Bergetreppe werden von außen nicht einsehbar und außerhalb des Wurzelraums schützenswerter Bäume Fernwärme- und Löschwasser-Steigleitungen geführt.